Alfred Dorfer schreibt sich in seinem Soloprogramm „GLEICH“, mit Freude seine Welt
und teilt auf Augenhöhe aus. Er nimmt einen Identitätswechsel mithilfe gefälschter
Wikipediaeinträge vor, erzählt von Schutzengeln, die kleine Biere servieren oder von
angehenden Medizinern, die im Sezierkurs mit Unterschenkelknochen Baseball spielen.
Der Satiriker macht sich über Regenwaldduschen genauso Gedanken, wie über Märchen.
„Wo waren wir? Bei den Sonnenblumen. In meiner ersten Pantomimestunde mussten wir
Sonnenblumen spielen. Ich war eine gute Sonnenblume.“
Mit sympathischer Souveränität und viel Selbstironie nimmt der Wiener Satiriker Alfred
Dorfer als genauer Beobachter unseres Alltags gesellschaftliche Strömungen als
rhetorischer Bruder Leichtfuß aufs Korn. Vergnüglich und gekonnt spielt er mit seinem
Publikum. Nichts und niemand ist vor seinen unerwarteten Gedankengängen sicher.
Der Gedankenturner Alfred Dorfer ist legendär für seinen bitterbösen Humor und seinen
gnadenlosen Blick und hat mit seinem charakteristischen Ein-Mann-Theater seinen
persönlichen Stil gefunden, den viele als unvergleichlich ansehen. Dieser Meinung waren
auch Jury-Mitglieder des Deutschen Kleinkunstpreises, des Deutschen und des
Bayerischen Kabarettpreises, mit denen er genauso ausgezeichnet wurde, wie mit dem
Schweizer Kabarett-Preis Cornichon. Zudem hat er Erfahrung als Schauspieler, Buchautor,
Regisseur und langjähriger Late-Night-Talker.