Günther Paal alias Gunkl

Günther Paal alias Gunkl

@RobetPeres

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Gunkl ist der „Philosoph unter den Kabarettisten“, ein „Gehirnakrobat“ in dessen Bann das Publikum die Lust am Denken in vollen Zügen genießt. Künstler und Besucher verlieren sich förmlich in einer Gedankenwelt, in der alles erlaubt ist, was Gunkl nicht verboten hat. Der passionierte Bühnenmensch ist Vielspieler im gesamten deutschsprachigen Raum, er beeindruckt durch minimalistische Ästhetik, und ist, so ganz nebenbei, auch ein großartiger Musiker.

Mit seinem neuem Soloprogramm „Nicht nur, sondern nur auch – ein ziemlich ungeordneter Versuch über Ordnung zu sprechen“ und 30 Jahren Bühnenpräsenz tourt Günther Paal alias Gunkl durch Österreich.

Begonnen hat alles 1993 als Musiker (bass, sax, voc) bei Alfred Dorfer und seinen Programmen „Alles Gute“, „Ohne Netz“, „Badeschluss“, „heim.at“, „Dorfers Donnerstalk“ und „fremd“,

Am 8. Okt. 1994 folgte sein erstes Soloprogramm mit dem Titel: „Grundsätzliche Betrachtungen – anschaulich gemacht an kuriosen Einzelleistungen der Tücke des Alltags, was als Programmtitel vermutlich ein bisschen zu lang ist, zumal darin eine, sei’n wir ‚mal ehrlich, sehr unelegante Genitivkette enthalten ist.“ Subtitel: „Ein Soloprogramm.“

Es folgen etliche Programme, Preise und weitere Programme unter anderem als Mitglied bei „Familie Lässig“ oder den Sciene Busters.

Und dies ist im Grunde „Nicht nur, sondern nur auch – ein ziemlich ungeordneter Versuch über Ordnung zu sprechen“ 😉 und die vielen Stationen dieses Kabarettisten in kurze Worte zu fassen.

Zum Schluss darf ich noch kleinkunst.at zitieren:
„An Gunkl ist einer wie Monk verloren gegangen …was ihn als Kabarettist so faszinierend macht, sind im Grunde drei Dinge:
er denkt mehr, er versteht das Gedachte und er formuliert fehlerfrei und präzise…“

„Nicht nur, sondern nur auch – ein ziemlich ungeordneter Versuch, über Ordnung zu reden“

Irgendwie sind wir Menschen ziemlich eng im Würgegriff der Hilfszeitwörter. Also, nicht der Wörter selbst, aber das, was damit beschrieben wird, das bestimmt sehr stark das Terrain, in dem unser Handeln abläuft; Können, Müssen und Wollen.

Wer alles weiß und kann, aber nichts will, wird nix tun. Gut, außer, er muß. Aber dann macht er nur so lange, bis er nicht mehr muß. Und wenn er alles weiß und kann, wird er sich das so einrichten, daß er immer weniger muß, und dann wird er mit der Zeit auch nix mehr machen. Und so zu leben, also das muß man schon echt wollen.